Heilung eines Blindgeborenen

Das in Braun- und Blautönen gehaltene Ölgemälde zeigt einen öffentlichen Platz, auf dem Jesus den Blinden heilt. Der Platz ist in Zentralperspektive dargestellt, der Boden ist mit hellbraunen, quadratischen Steinplatten gefliest; links grenzt eine Häuserfassade an. Der Himmel ist tiefblau mit kräftigen, lebhaften Wolken. Am linken Bildrand kniet der Blinde, nur mit einem einfachen Umhang bekleidet, der seinen Oberkörper kaum bedeckt, mit einem Wanderstab in der Hand. Rechts hinter ihm, in der linken Bildhälfte, steht Jesus in einem langen blauen Umhang. Mit der Linken hält er den ausgestreckten Arm des Blinden, mit der Rechten berührt er dessen Auge. Dahinter sind einige Passanten zu sehen, die dem Geschehen keine Aufmerksamkeit zu schenken scheinen. Im Vordergrund in der Bildmitte steht ein kleiner Hund; eine Gruppe bärtiger, älterer Männer in der rechten Bildhälfte scheint vor diesem zurückzuweichen.
El Greco: Heilung des Blindgeborenen

Die Heilung eines Blindgeborenen ist eine Wundergeschichte der Bibel nach dem Johannesevangelium (Joh 9,1–41 ). Das Johannesevangelium versteht sie als eines der sieben „Zeichen“ (griechisch σημεῖα) Jesu, die in diesem Evangelium erzählt werden, um den Glauben der Leser zu wecken (Joh 20,31 ).


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